Definition
Ein Layout ist die visuelle Anordnung von Elementen auf einer Fläche, die dazu dient, fix definierte Informationen klar und ansprechend zu präsentieren. Es wird in verschiedenen Bereichen verwendet, wie zB im Grafik-Design, Webdesign oder in der Werbung. Das Ziel eines Layouts ist es, eine harmonische, gut strukturierte und leicht verständliche Darstellung von Inhalten zu schaffen.
Der Prozess an sich
Der Layout-Prozess ist die alltägliche Arbeit eines Grafik-Designers und beginnt in der ideenwerkstatt mit Papier und Bleistift. Hier wird vorab eine grobe Skizze des Layouts erstellt, meist in mehreren Varianten, je nach konzeptioneller Gewichtung ; diese Skizze hilft dann später bei der Umsetzung des Layouts am Rechner. In dieser ersten Stufe wird das visuelle Konzept sowie seine Tonalität erstellt und die Inhalte hierarchisch geordnet. Abschließend kommt es dann zur kritischen Prüfung, ob das Konzept folgerichtig durchdacht und die Inhalte entsprechend eingängig angeordnet sind. Die Folgerichtigkeit des Konzepts ist entscheidend.
In der nächsten Stufe wird das skizzierte Layout am Rechner umgesetzt. In dieser Stufe geht es darum, so effizient wie möglich einen ersten Entwurf zu gestalten, der dann dem Kunden (meist via PDF) zugesendet werden kann. Dieser erste Entwurf soll die grundlegende Struktur, Tonalität und den Inhalt des Layouts transportieren, der in seiner Art und Weise bereits Vorschau auf das Endergebnis liefern kann. Wichtig ist hier auch, alle relevanten Spieler (= Elemente) auf das Spielfeld (= die zur Verfügung stehende Fläche) zu bringen – mehr dazu hier in diesem Blogbeitrag.
Material für das Layout
Handskizze des Layouts
Bei der Arbeit am ersten Entwurf wird bei Bedarf auch in das Kundenmaterial eingriffen; fehlende Textpassagen werden entweder gleich getextet oder mit Platzhaltertext (= sog. Blindtext) ergänzt. Bei Bedarf kommen auch zusätzlich auch Layoutbilder zum Einsatz, um die geplante Tonalität zu erreichen. Diese Eingriffe werden dem Kunden beim Versand des Entwurfs (via Mail) mitgeteilt.
Als nächstes ist Feedback vom Kunden zum ersten Entwurf erforderlich – am besten in einem Telefonat, um im gemeinsamen Gespräch nochmals die Richtigkeit des Konzepts zu prüfen und entsprechend nachzukorrigieren. Auch wird hier der formale Aufbau besprochen, vor allem in Hinblick auf des Endergebnis, dem fertig produzierten Werbemittel.
Ist das Feedback eingetroffen und ausreichend erörtert, werden in dieser ersten Korrekturschleife die besprochenen Änderungen eingearbeitet – hier geht es nun darum, das Werbemittel möglichst nahe an seine finale Ausgestaltung zu bringen. Texte werden fixiert, Bilder eingekauft und das Layout formal fertiggestellt. Auch hier geht das Layout wieder (via PDF) an den Kunden.
Es kommt nun zumeist zu mehreren (idealerweise kleineren) Korrekturschleifen, bis das Layout seine finale Form findet. Als letztes kommt es zur Freigabe durch den Kunden. Nun wird die Reinzeichnung erstellt und das Werbemittel anschließend in Produktion gegeben – entweder an die Druckerei geschickt oder online gestellt.
Fazit
Es bedarf einiges an Übung und Erfahrung, diese Schritte so effizient wie möglich zu halten. Dies ist insofern von Bedeutung, um einen realistischen und finanziell kompakten Kostenvoranschlag einzuhalten und dessen Grenzen nicht auszureizen. Genaues Hinhören während der Gespräche und intuitive Handhabung des Prozesses an sich sind hier notwendig, um den Zeitaufwand mit dem Kostenvoranschlag konform zu halten.
Fertiges Layout (am Rechner erstellt)
Fortführung des Layouts
Mutation des Layouts